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Sri Lanka 31. Dezember 2011 - 17. Januar 2012 ... Reisebericht Teil 3:
Die nächsten drei Reiseziele führten uns in das Verbreitungsgebiet der Arten Ceratophora aspera, Ceratophora stoddartii und Ceratophora tennentii. Nach einem etwa 6 Stunden langen Transfer kamen wir dann in der Region des Sinharaja-Forest an. Bereits im Vorhinein hofften wir hier auf eine der besten Regionen für Reptilien und Amphibienfunde. Natürlich hat die Region als wahrer Biodiversitätshotspot noch viel mehr zu bieten. Eigentlich muss man sich in dieser Region mit der Fotografie etwas zügeln, um überhaupt in die Gelegenheit zu kommen, Reptilien und Amphibien zu suchen. Generell fällt uns die Suche in Primärregenwäldern mangels Erfahrung extrem schwer. Gegenüber unserem ersten Besuch in Thailand fiel es und jedoch bereits deutlich einfacher und so wurden wir mit zahlreichen Funden belohnt. Auch wenn wir trotz extrem aufwendiger Suche nach Hornagamen Ceratophora aspera nicht mit dem Fund dieser Art belohnt wurden, konnten wir doch zahlreiche andere "Perlen“ dieser Region vorfinden. Ein solches Highlight stellt zum Beispiel die Lyrakopfagame Lyriocephalus scutatus dar, von denen wir zwei Exemplare finden und fotografieren konnten. Weitere Höhepunkte für uns waren Otocryptis wiegmanni, Ceylon-Lanzenottern Trimeresurus trigonocephalus, Hypnale hypnale, Ahaetulla nasuta, Baum-Bronzenattern Dendrelaphis tristis und die beiden Arten aus der Gattung Xenochrophis nämlich Xenochrophis asperrimus und Xenochrophis piscator. Auch einige Exemplare aus den Gattungen Cnemaspis, Eutropis und Lankascincus konnten wir hier finden. Generell haben wir jedoch selten die Geduld, die doch äußerst scheuen Skinke zu fotografieren - stellte sich dies doch als ziemlich zeitintensiv heraus. Es ist daher anzunehmen, dass wir über unsere ganze Reise verschiedene Arten dieser beiden Gattungen gesehen haben. Die Artbestimmung fällt jedoch ohne oder nur mit schlechten Fotos schwierig aus. Abendliche Suchen in der Umgebung unserer Unterkunft wurden vor allem mit zahlreichen Blutegeln und Amphibienfunden, aber auch Calotes calotes belohnt. Kurz vor unsere Abreise konnten wir auch noch unsere erste Sichtung einer Asiatischen Rattenschlange Ptyas mucosa dieses Urlaubs verzeichnen.
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